21.06.2006

30.000 Anlegern droht der Totalverlust

Schlechte Nachrichten für viele Anleger im Bereich Immobilien:

"Wer am Dienstag bei der Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Leipzig-West AG anrief, hörte nur eine Bandansage: „Wir haben heute Insolvenz angemeldet.“ Was Anlegerschützer schon seit längerem befürchteten, ist damit eingetreten. Nachdem sich Ende 2005 Berichte über Zahlungsprobleme des Unternehmens häuften und die Staatsanwaltschaft Leipzig bereits Ermittlungen wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung eingeleitet hatte, ist Leipzig-West jetzt zahlungsunfähig.

Der Zusammenbruch der WBG könnte nach Erkenntnissen des Deutschen Instituts für Anlegerschutz (Dias) in Berlin zu einem der größten Finanzskandale der Nachkriegszeit werden: Das ostdeutsche Unternehmen, einer der größten Emittenten für Inhaber-Teilschuldverschreibungen, hat an bis zu 30.000 Anleger die hochriskanten Papiere verkauft. Im Durchschnitt dürften die Sparer etwa 20.000 Euro investiert haben. Dias-Chef Volker Pietsch schätzt, dass so etwa 500 Millionen Euro in das Unternehmen geflossen sind. Davon abzuziehen sind ausbezahlte Anleihen, der Schaden könnte sich somit zwischen 200 und 500 Millionen Euro bewegen."

Quelle und ganzer Artikel: sueddeutsche.de

Nur gut, daß ich die Werbung von denen immer ins Altpapier gegeben habe...

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