10.03.2006

Die totale Überwachung rückt wieder ein Stück näher

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet heute über einen "Modellversuch" der Fa. T-Systems.

"Die Telekom-Tochter T-Systems zeigt auf der CeBIT ein neues Verfahren, das den Autoversicherern die Prämienkalkulation erleichtern soll. Damit ist es erstmals möglich, die Höhe der Prämie vom tatsächlichen Fahrverhalten des Versicherten abhängig zu machen. Das heißt: Wer vorsichtig fährt, zahlt weniger, und wer stärker unfallgefährdet ist, zahlt mehr.
Möglich machen soll dies ein Bordcomputer von Blaupunkt. T-Systems baut den mit einem GPS-Gerät ausgestatten Bordcomputer im Auto ein und erfährt dann via Satellit, wann, wo und wie schnell sich das Fahrzeug bewegt. Alle drei Minuten werden die Daten ans Telekom-Rechenzentrum gesandt, wie ein Unternehmenssprecher erklärt."

Man braucht aber kein übermäßig großer Freund von Verschwörungstheorien zu sein, wenn man annimmt, daß es Innen- und Sicherheitspolitikern bei der Aussicht auf diese erfaßten Daten warm den Rücken und anderswo herunterläuft. Gab es nicht letztens schon eine Anregung, daß man doch die Daten der LKW-Maut auch zur Verfolgung von Straftaten nutzen könnte?

Wehret den Anfängen!

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