26.01.2013

Unnützer Streit

Im Rahmen der Verkehrsunfallabwicklung, die ich bundesweit anbiete, kommt es immer wieder vor, dass der eine oder andere Versicherer bei der Regulierung rumzickt. Manchmal verständlich, meistens nicht.

Völlig unverständlich ist derzeit das Regulierungsverhalten einer Gesellschaft, die einen völlig unnützen Streit über die Höhe des Steuerabzugs vom Wiederbeschaffungswert bei der fiktiven Unfallregulierung vom Zaun bricht. Die vorgebrachten Argumente sind geradezu abenteuerlich und haben mit der einschlägigen BGH-Rechtsprechung nicht viel zu tun. Sie haben eigentlich mit Juristerei gar nichts zu tun. Sie passen zu den verwendeten Textbausteinen, in denen Kommata willkürlich gesetzt und Groß- und Kleinschreibung nach Lust und Laune verwendet werden.

Ich bin sicher, dass dieser Laden bald von einem Gericht ein deutliches SIGNAL bekommt, wie das mit dem Steuerabzug funktioniert.

Es ärgert mich nur immer, wenn das gestiegene Schadensvolumen als Begründung für die Erhöhung der Versicherungsbeträge herangezogen wird, nur weil Verfahren auf Kosten der Versichertengemeinschaft provoziert werden.

Bernd Eickelberg Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Von-Eltz-Str. 12 30938 Burgwedel www.anwalt-burgwedel.de --- JuraBlogs - Die Welt juristischer Blogs

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